Stell dir vor, es ist Klimawandel und keiner macht mit…

Wir alle müssen uns den klimatischen Bedingungen anpassen – das muss jeder, ob er Bauer, Hobbygärtner oder Privatperson ist. Das Klima ist, wie es inzwischen ist und lässt da auch keinen Spielraum zu. Uns bleibt gar keine andere Wahl. Aber wir haben es selbst in der Hand, klimaneutraler zu werden und vor allem bewusst zu agieren. Langzeitvorhaben zu planen ist wichtig, auch um für die nachfolgenden Generationen einzustehen. Trotzdem müssen wir auch Handlungsbereitschaft für kurzfristige Ziele zeigen.Als ein Beispiel von vielen möchte ich zu bedenken geben, dass die Supermärkte quasi durch Gesetzgebungen dazu genötigt werden, Lebensmittel zu entsorgen, anstatt sie als Tierfutter oder an Bedürftige zu verschenken. Eine Weitergabe an Menschen und Tiere ist nicht gegeben. Dabei könnten viele Lebensmittel zur Weiterverwertung genutzt werden. Das haben uns andere Länder, wie beispielsweise Frankreich, voraus. Da ist es durch Gesetzgebung genau andersherum – und die Läden erwarten hohe Strafen, wenn sie Lebensmittel wegwerfen. Wir werden nicht direkt das ganze Land retten können, aber können als erstes Ziel für unser Dorf mit gutem Beispiel voran gehen.Auch wir alle können mehr gegen die Lebensmittelverschwendung tun. Oft führen Bequemlichkeit und „Spontaneinkäufe“ zu einen Überfluss an Lebensmitteln in unseren Kühlschränken und Vorratskammern, welche dann doch im Müll landen. Uns hilft zuhause seit Jahren ein Speiseplan für die ganze Woche und einkaufen nach tatsächlichem Bedarf. Das spart Geld, Ressourcen und Zeit – und ist gewiss kein großer Aufwand. Wir müssen uns alle bewusst machen, dass schon der kleinste Beitrag von jedem einzelnen Menschen fürs „große Ganze “ zu einem kurzfristigen Handlungsziel führt und von Bedeutung für uns, aber auch für die nachfolgenden Generationen ist. Darum mit gutem Beispiel voran! Jedes Puzzleteil hilft, um einen Teil für alle beizutragen.