
Von Männlichkeit, Mitgefühl und Emotionen
„Du bist nur ein Mann, du verstehst das nicht“
Ist es männlich genug zu sagen
„ist doch nicht so schlimm“
„kriegen wir alles hin, lass mich mal machen“
„muss ich selbst machen, wenn das was werden soll“…?
Oder steht es einem Mann zu, Emotionen zu zeigen, das Kind in sich selbst zu entdecken oder zuzugeben, dass er nicht alles kann?
Männliche Kraft kann man auch bündeln oder in sich ruhen lassen.
Wenn sie gebraucht wird, kann sie bewusst eingesetzt werden, wenn jemand sie als Unterstützung und Hilfe benötigt.
Diese Entdeckung führte bei mir dazu, dass ich die Tatsache, ein Mann zu sein, nicht mit besonderer Kraft oder Wissen kompensiere und unkontrolliert oder extra cool zur Schau stellen muss.
Ich halte es für besser und männlicher, besonders bedürfnisorientiert zu handeln und jemandem Nähe und Zuneigung zu geben, der sie nötig braucht.
Wenn dazu meine „starke Schulter“ zum anlehnen hilft, dann bin ich froh, sie zu haben und einsetzen zu dürfen.
Wer mehr weiß, der macht es besser.
Dazu benötigen wir alle diese Fähigkeiten:
Liebe
Freude
Frieden
Geduld
Freundlichkeit
Güte
Treue
Nachsicht
Selbstbeherrschung
Du musst aufhören, auf jemanden zu warten, der es für dich tut. Du hattest die Kraft schon immer.
Wenn du schwierige Zeiten für alles Schlechte in deinem Leben verantwortlich machst, solltest du sie genauso für alles Gute verantwortlich machen.
Den Weg des Elends kannst du nicht umrunden, du musst durchgehen.
„Was trifft, trifft zu. Und was zutrifft, trifft.“
(Erhard F. Freitag)

